1913 entwickelte Henschel eine 1'D1'h2 Tenderlokomotive für den schweren Personen- und Güternahverkehr. Als Neukonstruktion hatte diese Maschine eine Ölzusatzfeuerung für raucharmen Betrieb auf der Berliner Stadtbahn.

Die ursprünglich als T 14 und später als BR 93.0-4 bezeichnete Lok erbrachte zwar gute Leistungen und wies auf Grund ihrer symmetrischen Achsanordnung gute Laufeigenschaften in beide Fahrtrichtungen auf, hatte aber durch die gedrunge Bauweise eine ungünstige Achslastverteilung. Daher versuchte man bei der nachfolgenden Baureihe T 14.1 (später BR 93.5-12) die Konstruktion zu verbessern. Neben einer Verbesserung der Wartungsfreundlichkeit konnte dabei auch dem Wunsch, größere Vorräte (hier insbesondere Wasser) mitführen zu können, nachgekommen werden.

Von beiden Typen wurden insgesamt weit über 1.000 Maschinen beschafft, die ihren Dienst sowohl bei der DB als auch bei der DR bis Ende der 60er Jahre verrichteten.

Wir haben die T 14 8547 und die T 14 8553 in der Länderbahnausführung gebaut. Die DR 93 077 und DR 93 215 in der Ausführung der Deutschen Reichsbahn sowie die DB 93 1074 der Deutschen Bundesbahn.