Die E 75 ist die erfolgreiche Weiterentwicklung aus der eher als katastrophal zu bezeichnenden E 77. Aus der 3-teiligen ,verschleißanfälligen und schon bei Geschwindigkeiten über 40Km/h äußerst unruhigen Lokomotive wurden die Antriebseinheiten mit Schrägstangenantrieb übernommen und in einer Einrahmenlok zu einer alltagstauglichen E-Lok weiterentwickelt.

Die E 75 war in Bayern und Mitteldeutschland im Einsatz. Nach Kriegsende wurden die Loks vorwiegend im Raum München eingesetzt. Nach 44 Jahren wurden 1973 die letzten Lokomotiven dieser Baureihe außer Dienst gestellt. Eine bis 1982 als Museumslok restaurierte E 75 ist beim großen Brand im Bw des Verkehrsmuseum Nürnberg am 17.10.2005 zerstört worden - eine Wiederherstellung ist bisher nicht endgültig beschlossen worden.

Für die Herstellung des elektrischen Teils der E 75 war die Berliner Firma Bergmann-Elektricitäts-Werke AG verantwortlich. Der mechanische Teil wurde von Maffei aus München, Linke-Hoffmann-Werke AG aus Breslau und Berliner Maschinenbau AG, vorm. Louis Schwartzkopff Wildau bei Berlin geliefert.

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Inbetriebnahme 1929 Baujahr 2007
Länge über Puffer 15.380 mm Länge über Puffer 480 mm
Gewicht 105,4 to Gewicht 8,2 kg
Leistung 1.400 kW Maßstab/Spur 1:32/Spur 1
Höchstgeschwindigkeit 70 km/h
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